Der Frühling auf der Wansingalm

Im Frühling auf der Alm

Wandern, Beobachten, Staunen.

»Wenn ich im Frühling auf die Alm komme, erfasst mich eine Leichtigkeit des Seins. Den Alltag lasse ich hinter mir – atme die gute Luft und genieße die Schönheit der Berge. Ich bin in der Natur: lausche, beobachte, staune.

Was sich im Tal abspielt, ist dann nicht mehr so wichtig. Man ist mit der Einfachheit des Lebens hier auf der Alm zufrieden und merkt, dass man auch mit wenig auskommt. Innerlich ruhiger, spürt man seinen eigenen Rhythmus.

Nicht die Gipfelsiege zählen, sondern einen schönen Platz zu finden. Man darf lernen, einfach nur zu sein. So zieht es mich jedes Jahr im Frühling wieder auf die Alm hinauf.«

Waltraud Meißnitzer

»Ich komme jedes Jahr im Frühling auf die Alm. Jedes mal überrascht mich die Natur – so intensiv, wie hier alles in kürzester Zeit erwacht. Alles beginnt zu sprießen, täglich werden es mehr Blumen. Ameisen, Käfer, Murmeltiere sind schon überall unterwegs, der Kuckuck ruft. Da wirst' ganz klein, da merkst' was wichtig ist im Leben.

Die erste Wanderung:
Das Schmelzwasser schäumt im Bach, die Luft – ihr Duft! Am Luckasee, noch teilweise von Eis und Schnee bedeckt, tummeln sich hunderte Frösche. Die Tiere springen, kriechen, quaken und kuscheln. Es ist wie bei uns Menschen – es ist Frühling auf der Alm.

Am Abend beim wärmenden Holzofen, zu zweit den Tag ausklingen lassen, das Gefühl, am Morgen alleine auf der Alm – Momente voller Ewigkeit.«

Johann Meißnitzer

zu Zweit auf der Alm Enzian Alpen Salamander
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